Gott Maat – alte ägyptische Religion – Ägyptische Götter
die Göttin der Gerechtigkeit und der Gesetze| Das Symbol des Systems des Universums, des Königs und der Gesellschaft in der Zivilisation des alten Ägypten und Fakten zum alten Ägypten.
was sind die 42 Gesetze von Maat, die von den Toten während seines Prozesses in der Unterwelt rezitiert wurden, das Gericht der Toten bei den Pharaonen und was sind die damit verbundenen pharaonischen Legenden und mehr über Geschichte des Alten Ägypten.
Gott Maat | die Göttin der Gerechtigkeit und der Gesetze
Maat gilt als Symbol der Gerechtigkeit und der ersten Gesetze im alten Ägypten. Es bedeutet einfach Gleichgewicht, das das Universum, die Erde, den Menschen und die Gesellschaft einschließt. Es ist gleichbedeutend mit Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und Integrität, aber es wird nicht als Ersatz dafür verwendet Es bedeutet Harmonie, Gleichgewicht und Stabilität im System.
Maat wurde von den Pharaonen als Göttin mit einer Straußenfeder auf dem Kopf dargestellt (die Feder ist hier ein Symbol der Gerechtigkeit und wurde nach dem Tod in die Waage der Gerechtigkeit gelegt, die in der Hand von Osiris liegt, und ihr gegenüber wird die Herz des Toten, das sich auf sein Gewissen bezieht, das Böse von den guten Taten zu unterscheiden).
Und die Göttin Maat hielt in einer Hand den Schlüssel des Lebens (Das Anch) und in der anderen das Zepter aus der Mitte, ein Zeichen des Gleichgewichts.
Es wurde ihr zugeschrieben, die Jahreszeiten und die Bewegung von Planeten und Sternen zu kontrollieren, und der Name des alten Ägypten war (das Land des Nils und der Maat).
Maat-Fakten: Gott Maat
- Maat organisierte die Bewegung der Sterne und die Aktionen der Menschen auf der Erde.
- Es beseitigte Chaos, Gewalt und Ungerechtigkeit, die von Menschen verursacht wurden.
- Regulierung der Gerechtigkeit unter denselben Göttern.
Wann erschien der Kult von Maat?
Der Maat-Kult erschien mit der Vereinigung der nördlichen und südlichen Regionen zu Beginn der Ära des Alten Reiches, und dies wurde als Beginn des Gleichgewichts und der Gerechtigkeit und der Entstehung von Staat und Gerechtigkeit angesehen und war ihr Symbol.
Er hasste es, dass sie die Tochter von Ra und die Frau von Thoth (der Sonne und des Mondes) war und dass sie sich ihnen im Sonnenboot angeschlossen hatte, als sie zum ersten Mal von Nun segelten. Es ist das Licht, das Ra in die Welt brachte, als er die Welt erschuf, indem er sie vor der Schöpfung an die Stelle der kosmischen Materie setzte.
Maat ist das Symbol der ägyptischen Zivilisation, wenn man so will, weil es alle Aspekte dieser Zivilisation repräsentiert und sich in einem Zustand der Kreativität und des Gleichgewichts befindet und auf den Grundlagen von Gerechtigkeit und Recht wurde die Justiz (Maat-Priester) betrachtet.
Und es war natürlich, dass sie keinen bestimmten Tempel hatte, denn es ist die Harmonie, die sich in allem ausbreitet, und sie ist „die wichtigste Säule der moralischen Vollkommenheit in einer Welt, in der die Sünde vorherrscht, und deshalb sagte einer der Pharaonen darüber ( Sie ist mein Brot, und ich trinke von seinem Tau), und das gemeine Volk behauptete, dass es Maats Unterstützung und Hilfe mehr brauchte, als dass der Rest der Götter nach dem Tod davon durch den Pharao beeinflusst wird, den Priester und die Gesetze auf Erden, denn alle Richter waren ihre Priester.
Maat 42 Gesetze:
Es gibt 42 Gesetze von Maat, die von den Toten rezitiert werden, während er sich während seines Prozesses in der unteren Welt verteidigt, und er muss ehrlich sein, um der Qual zu entkommen:
- Ich habe nicht getötet, noch habe ich jemanden zum Töten angestiftet.
- Ich habe weder Ehebruch noch Vergewaltigung begangen.
- Ich habe mich nicht gerächt, noch war ich wütend als Rache.
- Ich habe keinen Terrorismus verursacht.
- Ich habe niemanden angegriffen und niemandem Schmerzen zugefügt.
- Ich habe kein Elend verursacht.
- Ich habe weder Menschen noch Tieren geschadet.
- Ich habe keine Tränen vergossen.
- Ich habe den Leuten kein Unrecht getan, sonst hegte ich böse Absichten für sie.
- Ich habe die Dinge, die mir nicht gehören, nicht gestohlen oder mitgenommen.
- Ich habe noch nie mehr Essen aus meinem Land mitgenommen als meinen gerechten Anteil.
- Ich habe keine Ernte, Felder oder Bäume beschädigt.
- Ich habe niemandem sein Recht vorenthalten.
- Ich habe keinen falschen Zeugen genannt; Ich mache keine falschen Behauptungen.
- Ich habe nicht gelogen und ich werde keinen Fehler machen, jemand anderen zu verletzen.
- Ich habe keine heißen Worte benutzt oder Konflikte provoziert.
- Ich habe weder gesprochen noch betrügerisch gehandelt, um andere zu verletzen.
- Ich habe nicht verächtlich gegen andere gesprochen.
- . Ich habe auf niemanden gehört.
- Ich habe die Wahrheit oder die Richtigkeit der Worte nicht ignoriert.
- Ich habe niemanden vorschnell oder hart beurteilt.
- Ich habe die heiligen Stätten nicht verletzt.
- Ich habe weder einem Arbeiter noch einem Gefangenen Unrecht zugefügt.
- Ich war nicht ohne guten Grund wütend.
- Ich habe den Fluss von fließendem Wasser nicht behindert.
- Ich habe kein fließendes Wasser verschwendet.
- Ich habe weder das Wasser noch die Erde verschmutzt.
- Ich habe den Namen Gottes nicht umsonst verraten.
- Ich habe die Götter nicht verachtet oder verärgert.
- Ich habe nicht von Gott gestohlen.
- Ich habe keine übermäßigen Geschenke gemacht, nicht weniger als das, was fällig ist.
- Ich habe die Waren der Nachbarn nicht begehrt.
- Ich habe nicht von den Toten gestohlen, noch habe ich sie verachtet.
- Ich erinnerte mich und bemerkte, was in den heiligen Tagen gemeint war.
- Ich habe die Opfergaben an die Götter nicht zurückgehalten.
- Ich habe mich nicht in die heiligen Riten eingemischt.
- Ich habe kein heiliges Tier mit böser Absicht geschlachtet.
- Ich habe weder listig noch grob gehandelt.
- Ich war weder übermäßig stolz noch habe ich arrogant gehandelt.
- Ich habe meinen Zustand nicht übertrieben und gehe über das Angemessene hinaus.
- Ich habe nicht weniger als meine täglichen Verpflichtungen erfüllt.
- Ich habe das Gesetz befolgt und keinen Verrat begangen.
Das religiöse Moralsystem entstand aus den Lehren von Maat und seiner ständigen Präsenz im Gleichgewicht der moralischen Welt, und Thot spielte die andere Rolle, zusätzlich zu den Warnungen, vor denen die Weisen sagen und sagen (das Totenbuch), vor denen warnen Dämonen und böse Geister.
Auch das Unrecht und seine Täter, die Gerechtigkeit und die Verantwortlichen ihrer Untersuchung wurden in den Texten in einem von Seele und Herzen geliebten Bild und in zahlreichen Analogien gut dargestellt, in denen der altägyptische Mann den Vorteil hatte, die Nase vorn zu haben..
Als Beispiele wurden Integrität und Gerechtigkeit mit der Skala verglichen, und dies ist die erste Erwähnung der Verwendung dieser Wörter für solche Bedeutungen, die aus den Teilen der Skala entnommen und mit den Teilen des menschlichen Körpers verglichen wurden, wie z Lippen und das Herz (Geist und Bewusstsein) als Grundlage für die Suche nach Wahrheit und das Festhalten an der Gerechtigkeit, die später von den himmlischen Religionen verwendet und ausgedrückt wurde und gleichzeitig die Reife des Denkens und Gewissens der alten Ägypter anzeigt Menschen in Bezug auf seinen Zugang zu und Ausdruck dieser wichtigen Moral- und Verhaltenswerte in seinem Leben.
Die Ordnung und Gerechtigkeit des Universums, des Königs und der Gesellschaft Gott Maat
Die alten Ägypter nannten das Wort (Maat) die Essenz von Ordnung und Gerechtigkeit für das Universum, den König, die Gesellschaft und das Individuum, und dieses Wort fasste die tiefe spirituelle Philosophie von Moral, Werten, Gerechtigkeit und Idealismus zusammen.
Den König lernt man wie jeden Beruf. Es ist die harte Lektion, die man aus den Revolutionen gelernt hat. Es zeigt, dass der beste Weg, um Ordnung herzustellen, darin besteht, sich an den kosmischen Standard zu halten, der vom Schöpfer selbst festgelegt wurde: den (Maat)- Prinzip, einen Satz, den wir mit (Gerechtigkeit) oder (Wahrheit) übersetzen, weil es keine bessere Übersetzung gibt erhältlich.
Aber ihre Bedeutung ist umfassender: Dank ihr erfüllt die Welt ihre Funktionen, weil sie alles an seinem richtigen Platz hält, von den Naturgewalten bis zu den Ritualen, die der Mensch um der Götter willen durchführen sollte. Das Wesen der Pflichten des Königs, wenn er wirklich das Gleichgewicht halten will, besteht darin, sich darum zu bemühen, dass das Volk danach handelt und es respektiert.
Richte Gerechtigkeit ein und sie wird auf Erden andauern
Beruhige dich, wer schluchzt
Unbeugsame Witwe
Vertreibe keinen Menschen aus dem Besitz seines Vaters
Erwarten Sie keinen Schaden für die Großen in ihrem Eigentum
Vermeiden Sie es, eine unrechtmäßige Strafe zu erzwingen.
Maat und Thot:
Und wenn (Maat) in der Göttin der Ehrlichkeit und Gerechtigkeit (Maat) verkörpert wurde, ist sie jedoch weit davon entfernt, als weibliche Göttin, Tochter von Ra und Frau von Thoth behandelt zu werden, denn sie ist die Grundlage der ägyptischen Zivilisation und der verborgenen und tiefe Dimension der Zivilisation der Ägypter.
Jean Lauclan glaubt, dass die Ma’at vor langer Zeit erschienen ist, als ob sie das Grundkonzept des ägyptischen Denkens wäre, und moderne Gelehrte betrachteten sie als Synonym für (Wahrheit und Gerechtigkeit), während die Modernisten sie in einer rein kosmischen Perspektive betrachteten.
Die pharaonische Welt beruht ihrer Meinung nach auf dem Austausch von Maat zwischen den Göttern einerseits und dem Pharao andererseits, dem größten Mittler im Chaos der Unordnung der kosmischen Elemente..
Die in Ma’at errichteten Tempel: Gott Maat
- König Amenhotep III baute einen besonderen Tempel für Maat im Karnak-Komplex in Luxor.
- Tempel wurden in Memphis und Deir el-Medina gebaut.
- Die Gerichte benutzten den Tempel von Maat im Karnak-Komplex, um Grabdiebe während der Regierungszeit von König Ramses IX. zu bestrafen.
Der Zivilisationsbegriff der alten Ägypter Gott Maat
(Von Thoth, Maat und Osiris bis zu den Weisen des alten Ägypten)
Für die alten Ägypter gab es keine detaillierte Vorstellung von Zivilisation (als Begriff und Bedeutung), aber wir stellen fest, dass die wichtigsten Manifestationen dieser Idee in zwei umfassenden und sich überschneidenden Systemen verkörpert sind, die durch den Gott der Zivilisation und des Fortschritts (Thoth ) und der Göttin der Gerechtigkeit, Weisheit und des Gleichgewichts (Maat), und mit der Verflechtung dieser beiden Systeme Sirte in der Zivilisation Die Ägypter eine bedeutende Aufgabe, die die Könige verkörperten, indem sie dieses bemerkenswerte geistige und materielle Gleichgewicht aufrechterhielten.
Maat verkörperte die natürliche Ordnung und das Übernatürliche; Es hält das Gleichgewicht des sichtbaren und unsichtbaren Universums aufrecht und verleiht ihm das Gesetz des Gleichgewichts und erhält es.Thoth verkörperte dieses Gleichgewicht mit geschriebenen Texten, allgemeinen Prinzipien und Manifestationen der Zivilisation, die sich aus der Essenz von (Maat) ergeben.
Wenn die Manifestationen der Zivilisation im alten Ägypten (Thoth) durch Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Literatur, Religion und Kunst in ihrer riesigen Form und durch ihre individuellen und kollektiven Flaggen verkörpert würden, aber die Weisen des alten Ägyptens, die wir erwähnt haben die meisten von ihnen verkörperten die Essenz dieser Zivilisation (Maat) und gaben dem moralischen Aspekt den wichtigen ..
Maat-Gesetz für altägyptische Frauen: Gott Maat
Die wichtige und außergewöhnliche Stellung, die Frauen in der altägyptischen Gesellschaft genossen, gab es in den Gesellschaften der frühen antiken Zivilisationen und sogar in fortgeschrittenen wie der griechischen Zivilisation nicht. Das Sozialgesetz (Maat) besagt, dass jeder, der Frauen verachtet oder versklavt, gegen die Normen der Gesellschaft und der Natur verstößt.
Daher wurde die Frau die Thronerbin, und wer auch immer sie als ihren Ehemann wählte, wird der Herrscher oder der Pharao, so bewahrt sie das königliche Blut vor dem Verlust und macht es im Laufe der Zeit in starken monolithischen Dynastien von Königen und Königinnen fort, wodurch er erbt den Thron und sie besitzt Häuser, Grundstücke und Immobilien, und sie hat Zeugenaussagen vor Gericht, und sie übte die meisten Berufe der Männer aus und gewann die höchsten Ämter und Berufe.
Das Moralsystem, das in den Lehren der (Maat), der Göttin der Gerechtigkeit, verkörpert wurde, gab dem ägyptischen Leben eine Art soziales Gleichgewicht, das zur Etablierung des Regierungssystems mit seiner moralischen Strenge beitrug und die ägyptischen Weisen darauf drängten. Die Ägypter kannten das Gewissen durch das Herz, und deshalb wurde das Herz der Toten in der Welt des Jenseits gewogen und eine Feder (maat) dagegen gelegt, was Gerechtigkeit und Moral bedeutet.
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Übersetzt von zertifizierter Übersetzerin: Nardine Wahba
Referenzen: Das Buch der ägyptischen Zivilisation, Ägypten.
